Antijüdisches in der Sprache
Traditionelle Vorbehalte gegen Juden und antijüdische Feindbilder haben Spuren in der Sprache hinterlassen. Das fängt schon bei dem Wort "Jude" selbst an. Seit vielen Jahrhunderten wird es als Schimpfwort missbraucht.
Neben offener Anfeindung verbreiten bestimmte Worte aber auch oft unbewusst antijüdische Vorstellungen. Beides vermittelt nicht nur falsche Gedanken und trägt Feindbilder weiter. Sondern zudem verletzt beides Jüdinnen und Juden. Das gilt auch dann, wenn solche Worte ungewollt verwendet werden. Deshalb ist es wichtig, sie zu erkennen und erst gar nicht zu verwenden.
8. April 2024, 19 Uhr, Christuskirche Forchheim – Weitere Informationen hier.
Der Referent Axel Töllner ist Pfarrer der Evangelisch-Lutherischen Kirche und deren Beauftragter für den christlich-jüdischen Dialog.
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